D-A-CH-Tour 2024 – Schefflers on tour zum 2.Hochzeitstag

Start unserer kurzen Reise am Mittwoch Vormittag: Erst den Kurzen zur Kita bringen, dann Abfahrt nach Österreich. Nach über 700km, ca. 8 Stunden und nur nem knappen 3/4 Tank -Helga kanns halt- Ankunft am Hotel. Zimmer, Essen und Hotel selber sind, wie hier üblich, „pascht scho, ge?“ Nachm Essen, gab lecker Schweinsrücken in Pfifferlingsauce, schnell ins Bett und pennen, denn morgen wirds lang.

Ankunft nach Frühstück vom Buffet in Klösterle und ja dat schimpft sich wirklich so…
Erstmal orientieren, kein Plan wo wat ist, kein Schild, sei es drum. Dann gings los, erstes Ziel enttäuschte schonmal nicht, ein prächtiger Steinbock direkt am einem rauschenden Bergfluss. Moment mal, Steinbock? Österreich? Kennt man man doch, nur diesmal ohne „bääh“ Egal, weiter…
Drittes Ziel erstmal Ernüchterung, zwei Pfeile am Fels zersplittert, einer im Unterholz verschütt gegangen, Laune futsch, aber die Kulisse entschädigt. Typisch Gebirge viele bergauf und bergab Schüsse, eher seltener gerade aus, aber nie zu schwer gestellt. Zielen sollte man trotzdem, sonst ist Pfeilbruch angesagt. Kaum gedacht schon wieder passiert… Mist… Das Gelände enttäuscht aber nie an diesem Tag, nach 30 Stationen gings wieder zum Auto zurück.
Fazit nach Parcour 1: Es hat mega viel Spaß gemacht und war nie wirklich unfair. Kann man echt nur empfehlen und für 13€ pro Nase auch echt ok. Vorsicht vor Wanderern!!!

Tag zwei startet wie der erste nur mit anderem Ziel: Diesmal in die Schweiz nach Sur En Sent… Gleiches Problem wie am Tag zuvor, orientieren. Vom Parkplatz zur Kasse, von der Kasse am Parkplatz vorbei zum Parcourstart war der erste Kilometer schon abgelaufen. Egal, Wetter spielt ja auch mit. Erste Erkenntnis, Mückenspray ist angesagt. Zweite Erkenntnis, es wird steil. Onlineauftritt versprach was Anspruchsvolles und wir sollten auch dieses mal nicht enttäuscht werden. Unsere Route führt uns stehts durchn Wald, zum Glück, denn es ist wärmer als gestern. Und fast alles in den Steilhang gestellt. Gene einer Bergziege sind also Grundvoraussetzung, die Wege waren eher auf der primitiven Seite und die Schüsse teils noch steiler und noch weiter als am Vortag. Fazit Parcour 2: Sehr schöner anspruchsvoller Parcour, wer nicht ganz so treffsicher, ist kann auch näher rangehen. Trittsicher sollte man aber trotzdem sein.
Kosten für den Steilhangspaß 15 CHF und ohne Mücken wärs eine 9/10 Top!!!

Parcour 3 an Tag 3 war erst garnicht geplant, also suchten wir uns einen auf der Rücktour. Gesagt getan, gesucht und gefunden. Der Parcour der 3D Bowhunter im Allgäu wurde zum Ziel auserwählt. Nach zweistundiger Fahrt hieß es: Thema heute „Schwitzen zwischen Rindern“. Denn Kuhglocken waren von Weitem zu hören und NICHT die lebenden Tiere waren eingezäunt. Ziele und Gelände waren sehr bunt gemischt, mal aufm Feld, dann wieder im Wald, mal schön weit und dann wieder nah dran. Leider war der Parcour teils sehr ungepflegt und Beschilderung war teils auch nicht vorhanden. Man hätte manches besser lösen können, zum Glück versaute das den Spaß am Schießen nicht vollständig.
Fazit Parcour 3: Die 15€ pro Person taten unterm Strich trotzdem etwas weh, etwas Zuneigung täte dem Parcour ganz gut, denn dann wärs auch gut gelungen. So zumindest eine solide 5/10…

Danach gings recht fertig und verschwitzt nach Hause, Ankunft für uns in Oberhausen gegen 23:00.
Frauchen ging direkt ins Bett, mir knurrte noch der Magen.
Läuft würd ich sagen.