Moped, so schnell gehts das ;)

Damals- Kapitel 1:
SO Freunde, ja komm, wer kennt das nicht, Moped bei Ü50. Früher wurden die Profile mit dem Messer nachgeschnitten, weil die Kohle fehlte. Tüv war nur nen Vorschlag und schlafen konnte man auch draußen. Geschwindigkeitsschilder waren auch nur Vorschläge der entsprechenden Länder und der Sprit kostete 1 Mark.

Am Moped war alles dran, was da nicht hingehörte, aber wenn die „Grünen“ kamen, waren die mehr begeistert und ein Girokontolesegerät gab es nicht. Aufbackbaguette gab es damals noch nicht, glaubten wir, wurden aber trotzdem gegessen. Es wurde sich den Arsch abgefroren, weil die Kleidung noch gefettet wurde. Die 20 Liter Gepäckrolle, bestückt mit einem alten Schlafsack und einer frischen Unterhose, wurde per Gepäckspinne fixiert. Nach 2 Liter feinsten Rotwein mit Schraubdeckel am Abend, konnte man morgens 10 Stunden weiterfahren, ohne zu heulen.

Heute- Kapitel 2:
Heute starten wir einmal im Jahr, fahren in irgendein Hotel, mindestens 3 Sterne, Moped Garage und 3 Gänge Menü, Einzelzimmer (Schnarcher). Die Mopeds entsprechen alle dem Deutschen TÜV Standards und getankt wird für 4 5 Mark. 250 km Anreise ist das Maximum. Am Folgetag werden ca. 100-150 km abgerissen um wieder im „Nest“ mit Nahrung und Getränken versorgt zu werden. Am Abend wird dann bei Rehgulasch erzählt, als ob man Kapitel 1 gerade erlebt hat. Am nächsten morgen geht es dann mit feinstem Frühstück weiter. Wenn man dann nach Hause kommt, kann man beruhigt von Kapitel 1 erzählen 😉

ABER, wir fahren noch, wer Bock hat mal mitzufahren, ab und zu machen wir auch mal ein paar Tagestouren. Meldet Euch, wenn Ihr glaubt das passt bei Euch 😉 >>kontakt uli@tbd-speldorf.de