
Es geht um diesen Artikel in der >>WAZ.
SO Freunde, gestern habe ich den „Leserbrief“ per Mail von jemanden bekommen, wo das jetzt gedruckt wurde, kann ich nicht sagen, aber ich denke es war in der WAZ. Wir wollen ja keine Fragen unbeantwortet lassen. Also, die Tier- Nachbildungen werden von wahren Künstlern geschaffen und deshalb sind sie auch so detailgetreu. Das Einzige, was den 3D Bogenschützen interessiert, sind die Trefferzonen auf dem Plastik- Tieren. Und die haben, je nach Größe des Ziels, verschiedene Größen und Trefferzonen, nachdem die Punkte gezählt werden. Das macht den Wettkampf aus.
Kinder lernen beim 3D Bogensport alle möglichen Arten von Flora und Fauna kennen, sind ohne Handy in der Natur unterwegs und müssen nicht in den Zoo, sich die eingesperrten Tiere anschauen. Sie lernen Konzentration, Koordination und Teamgeist kennen. Und ich habe auch noch kein Kind erlebt, dass was anderes in dem Plastik- Tieren sah als ein Plastikziel.
Viel scheinheiliger ist es doch, Sonntagmorgen in den Witthausbusch, zu gehen, Rehe zu füttern und am Abend sich bei Rehrücken mit Kartoffeln und Rotkohl zu treffen und für den Montagmorgen die Micky Maus Mortadella auf das Kinder Pausenbrot zu legen.
Die Kabelbinder finde ich auch nicht schön, würde es bei uns nicht geben. Aber bei aller Vernunft, sollte man nicht aus dem Auge verlieren, das die Kabelbinder aus demselben Material wie die Tiere sind, nämlich aus Plastik.
Abschließend gilt noch zu erwähnen, dass bei dieser Sportart kein Tier zu Schaden oder auf den Teller kommt. Abgesehen davon kenne ich sehr viele Bogenschützen die Vegetarier sind. Vielleicht wird es mal Ziele aus Tofu geben, dann könnte man das getroffene auch zubereiten.
Also, bitte die Realität nicht aus dem Auge verlieren, es gibt weitaus größere Probleme auf dieser Welt.
Danke und Gruß
Siegfried Jahr